Die strahlenden Gewinner des ¿Zukunftspreises¿ (v.l.): Lutz Strickrodt (Dachdecker Strickrodt & Söhne GmbH), Benjamin Schadow (HÖRSTIL GmbH & Co. KG), Georg Bischoff (Elmü Elektro/Elektronik GmbH), Andreas Püttmann (antignum Holzbau GmbH)
Foto: Barbara Neumann
Die strahlenden Gewinner des ¿Zukunftspreises¿ (v.l.): Lutz Strickrodt (Dachdecker Strickrodt & Söhne GmbH), Benjamin Schadow (HÖRSTIL GmbH & Co. KG), Georg Bischoff (Elmü Elektro/Elektronik GmbH), Andreas Püttmann (antignum Holzbau GmbH)

Handwerksbetriebe des Jahres erhalten Zukunftspreis

Der Zukunftspreis 2019 der Handwerkskammer (HWK) Erfurt ist vergeben. Die Unternehmen Elmü Elektro/Elektronik GmbH aus Mühlhausen, die Dachdecker Strickrodt & Söhne GmbH aus Rockstedt und die antignum Holzbau GmbH aus Erfurt durften sich bei der heutigen Preisverleihung über die begehrte Auszeichnung freuen. Den erstmals ausgelobten Ehrenpreis nahm die Hörstil GmbH & Co. KG aus Erfurt entgegen.

„Die Preisträger sind Akteure der Zukunft, Realisten und Visionäre zugleich“, sagte Kammerpräsident Stefan Lobenstein bei der Feierstunde im Berufsbildungszentrum der HWK Erfurt. Zusammen mit Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, ehrte er die Gewinner. Sie überreichten den Handwerksbetrieben ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro, eine Stehle mit Gravur und eine Ehrentafel.

„Der Preis ist unser Ideengenerator. Alle Jahre wieder lösen wir einen Wettbewerb um neue Ideen, neue Produkte, neue Verfahren, neue Technologien und neues Know-how, aber auch um neues Betriebsklima, um mehr Miteinander aus“, betonte Stefan Lobenstein. Eingeführt hat die HWK Erfurt den Zukunftspreis im Jahr 2014. Die Auszeichnung würdigt vorbildhafte Innovationen und zukunftsfähige Leistungen der Unternehmen. Ebenso stehen besonders nachhaltige wirtschaftliche Erfolge sowie besonderes Engagement bei der Qualifizierung der Mitarbeiter im Fokus.  

Insgesamt bewarben sich 23 Handwerksbetriebe aus Nord- und Mittelthüringen – und damit so viele wie nie zuvor – um den diesjährigen Zukunftspreis. Die Jury, bestehend aus Kammerpräsident Stefan Lobenstein, Bäckermeister Kurt-Ullrich Hengstermann und Elektromeister Thomas Wußt, hatte im Hinblick auf die große Bewerberzahl eine besonders schwierige Aufgabe. Unter den Kandidaten waren 15 Gewerke vertreten. Sowohl Einzelunternehmen als auch Firmen mit 110 Mitarbeitern bewarben sich um den Zukunftspreis. Spitzenreiter waren die Elektrotechniker mit fünf Bewerbungen.

Vor der Preisverleihung fand das Zukunftsforum der HWK Erfurt im Berufsbildungszentrum statt. Drei Themen standen im Fokus: Die Datenschutz-Grundverordnung, die Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (kurz GoBD) und die gesetzlich verpflichtende elektronische Durchführung von Verfahren zur Vergabe öffentlicher Aufträge. Erfahrene Referenten führten die teilnehmenden Handwerksbetriebe in die Themen ein und zeigten konkrete Lösungen auf.