Stefan Lobenstein, Präsident des Thüringer Handwerkstag e.V., zeigt sich erfreut über die jüngsten Entwicklungen.Azubi-Ticket mausert sich zum Erfolg

Am 27. September vermeldete das Infrastrukturministerium, dass bereits vor dem offiziellen Start 1.300 Azubi-Tickets verkauft wurden. Zudem erklärten sich zuletzt deutlich mehr Landkreise bereit, das Ticket anzuerkennen. Das Thüringer Handwerk wertet das als starkes Signal für die duale Ausbildung und unsere Auszubildenden.

Stefan Lobenstein, Präsident des Thüringer Handwerkstag e.V., zeigt sich erfreut über die jüngsten Entwicklungen. „Wir haben auf allen Ebenen lange für eine kostengünstige Mobilität der Lehrlinge gekämpft. Die Auszubildendenzahlen im Thüringer Handwerk haben sich innerhalb der letzten zehn Jahre halbiert. Hier spielen auch Rahmenbedingungen wie Schulstandorte und Fahrtwege eine gewichtige Rolle.“, so Lobenstein. „Dass es Handlungsbedarf gab, war allen beteiligten Akteuren klar. Unsere Auszubildenden haben in einer Umfrage mit deutlicher Mehrheit für die Einführung eines günstigen Tickets plädiert“, erklärt der Präsident weiter.

Trotzdem blieb es lange ruhig um das Thema. „Unklar bleibt, warum wir uns jahrelang beim Infrastrukturministerium und den zuständigen Stadt- und Kreisverwaltungen für die Auszubildenden einsetzen mussten. Es sollte doch im Interesse aller sein, dass junge Menschen bei uns in Thüringen bleiben“, so der Präsident.

„Umso mehr freut es mich jetzt, dass auch dank der Landesförderung weitere Landkreise nachgezogen haben und das Azubi-Ticket zusehends seinen Namen verdient. 1.300 verkaufte Abos noch vor dem offiziellen Start zeigen einmal mehr, wie wichtig eine Lösung des Problems ist. Es bleibt zu hoffen, dass auch die restlichen Regionen positiv votieren und unsere Auszubildenden bald günstig mit einem Fahrschein in ganz Thüringen unterwegs sein können.“