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Thüringer Handwerk

Thüringen ist ein Handwerkerland! Mit rund 30.000 Betrieben hat das Handwerk in einem Bundesland, das 2,1 Millionen Menschen zählt, eine Handwerksdichte wie kaum ein anderes Bundesland.

Im grünen Mittelpunkt Deutschlands schlägt ein Handwerksherz: traditionell schon seit vielen hundert Jahren in großer Vielfalt. Und auch künftig wird Thüringen im Handwerk eine starke wirtschaftliche Stütze haben, weil Innovation und Fortschritt neben Tradition und alter Handwerkskunst zu den Grundfesten der handwerklichen Arbeit gehören.

Egal ob Töpferkunst oder Maschinenbau, Holzgestaltung oder Augenoptik: Thüringer Handwerk hat in seiner Vielfalt und in seiner Qualität einen hervorragenden Ruf; damals, heute und morgen!



Starkes Handwerk

Das Handwerk trägt einen wesentlichen Teil zur Wertschöpfung in Thüringen bei. Es steht für sichere Arbeitsplätze, qualifizierte Ausbildung und technischen Fortschritt. Auch der Blick über den freistaatlichen Tellerrand ist für Thüringer Handwerker kein Fremdwort: Die Zahl der exportierenden Handwerksbetriebe steigt stetig. Lokales Arbeiten und internationales Handeln wird in immer mehr Unternehmen praktiziert. Und das mit Erfolg!

41 Berufe des Vollhandwerks, d. h., man braucht den Meisterbrief oder eine gleichwertige Qualifikation, um es auszuüben, 53 Berufe des zulassungsfreien Handwerks und 57 handwerksähnliche Gewerbe zählen zum Handwerk. Um den technischen Fortschritt zu begleiten und in der Praxis umzusetzen, werden die Berufe regelmäßig modernisiert. Darüber hinaus entstehen auch neue Berufe. Damit bleibt das Handwerk modern und attraktiv, vor allem für Junghandwerker. Büroinformationselektroniker, Systemelektroniker, Automobilkaufleute, Kfz-Mechatroniker, Mediengestalter oder Anlagenmechaniker sind nur ein paar Beispiele für den technischen Fortschritt im Handwerk.

Auf der anderen Seite prägen die Traditionen und die starke Verwurzelung des Handwerks mit seiner Region die kulturelle Landschaft Thüringens. So sind Handwerksberufe und traditionelle Fertigkeiten unverzichtbar, um u. a. die großartigen und vielfältigen bauhistorischen Zeugnisse der vielfältigen Geschichte Thüringens auch für kommende Generationen zu erhalten. Aber sie haben auch ihre eigene Bedeutung. Sie selbst sind „Teil des europäischen Erbes“, so steht es in der Empfehlung des Europarats vom 16. Oktober 1986.

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