Wirtschaftliche Entwicklung des Handwerks im Kammerbezirk Erfurt

Um die wirtschaftliche Entwicklung und vielfältigen Herausforderungen des Handwerks möglichst präzise erfassen zu können, bedarf es einem modernen und repräsentativen Berichtssystem. Dessen Ziel ist es, wichtige Strukturdaten unser ansässigen Handwerkskammerbetriebe zu erheben, denn nur damit können wir möglichst spezifische Beratungsangebote schaffen und eine zielgerichtete Interessensvertretung gewährleisten. Diese amtlichen Daten der Konjunkturerhebung und andere entsprechenden Informationen möchten wir auf dieser Seite der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.     

Stärken Sie die Berichtserstattung der Handwerkskammer Erfurt

Mit dem neuen Berichtssystem „Konjunkturpanel“ erfassen und analysieren wir viele wichtigen Strukturdaten des Handwerks in Thüringen. Die Erhebung der Daten aus dem Konjunkturpanel erfolgt entsprechend den datenschutzrechtlichen Vorschriften absolut vertraulich und wird für die wissenschaftliche Auswertung anonymisiert um keine Rückschlüsse zu Ihrem Betrieb zuzulassen.

Oder nehmen Sie direkt unter: www.umfrageonline.com/s/hwkerfurtfruehjahr2018 an der Frühjahrsumfrage 2018 teil (ab Montag, 5. März freigeschaltet).

Bei Rückfragen oder dem Wunsch zur Teilnahme wenden Sie sich bitte an konjunktur@hwk-erfurt.de.



Die aktuelle Lage im Handwerk

Das Konjunkturhoch setzt sich fort

"Die Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Erfurt bewerten die aktuelle Geschäftslage besser als im Frühjahr 2017. Mehr als zwei Drittel der, an der Umfrage teilnehmenden Betriebe, beurteilen ihre derzeitige Geschäftssituation als "gut".

Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate fallen ebenfalls entsprechend positiv aus: 95 Prozent der befragten Betriebe gehen von einer besseren oder unverändert positiven Geschäftslage aus. Der Geschäftsklimaindex im Handwerkskammerbezirk Erfurt erreicht, nach dem bisherigen Höchstwert aus der Herbstumfrage 2016, mit 160 Punkten ebenfalls einen neuen Spitzenwert.

Das Thüringer Handwerk profitiert trotz "Diesel-Affäre" und politischen Neuausrichtungen in Europa weiterhin vom Aufschwung der deutschen Wirtschaft, insbesondere vom Boom in der Bau- und Ausbaubranche.

Der positive Trend, dass die sehr gute Konjunkturlage grundsätzlich die Betriebe in allen Größenklassen erreicht, setzt sich auch im Herbst 2017 fort. Eine weitere Tendenz ist, dass größere Betriebe die Geschäftssituation besser einschätzen als kleinere Betriebe, wobei ein deutlicher Sprung in der Beurteilung der Geschäftslage zwischen den Kleinstbetrieben bis 4 Mitarbeitern und der Größenklasse 5 bis 9 Mitarbeiter zu erkennen ist. Es besteht ein Zusammenhang mit der konstant hohen Betriebsauslastung, was Betrieben mit höheren Mitarbeiterzahlen erlaubt, flexibler am Markt zu agieren, um die hohe Nachfrage abzuarbeiten."